
Vom Feld ins Papier: OutNature und Leipa gehen neue Wege mit Strohfasern
OutNature und Leipa starten in Schwedt/ Oder ein gemeinsames Projekt für nachhaltige Papierproduktion mit regionalen Strohfasern.

Silphie-Papier setzt sich zusammen aus den Fasern der Durchwachsenen Silphie sowie herkömmlichem Zellstoff oder Altpapier. Unsere Papierqualitäten haben einen Silphie-Faseranteil von 35 %.
Unser Silphie-Papier ist „Made in Germany“ vom Saatgut über den Anbau bis hin zur Faseraufbereitung und Papierherstellung. Dank regionalem Silphie-Anbau können Transportwege und damit verbundene CO2-Emissionen eingespart werden.


Wir vertreiben Papiere und Karton aus Silphie-Fasern in einem Flächengewichtsspektrum ab 60 g/m². Unsere Silphie-Papierqualitäten – SilphiePaper, SilphieLiner und SilphieBoard – eignen sich für eine Vielzahl unterschiedlicher Papieranwendungen. Im Vordergrund stehen dabei Verpackungsanwendungen, insbesondere im Lebensmitteldirektkontakt, aber auch besondere grafische Anwendungen. Unsere Qualitäten sind maschinenglatt, oberflächenbehandelt und weisen eine gute Bedruckbarkeit in den gängigen Druckverfahren (Offset-, Flexo-, Sieb- und Digitaldruck) auf.
Wir bieten eine Produktlinie mit einem Silphie-Faseranteil von 35 % im Papier an. Kombiniert werden die Silphie-Fasern mit FSC®-zertifiziertem Zellstoff oder Altpapier. Die Silphie-Fasern verleihen dem Papier seine bräunliche Optik und die natürliche Haptik.





Fraunhofer UMSICHT untersuchte die potenziellen Umweltwirkungen von Papier und Fasern auf Silphie-Basis und verglich diese mit in Europa erzeugtem konventionellem Zellstoff und Verpackungspapier (Datenquelle: ecoinvent) aus Frischfasern. Die Silphie-Faserproduktion verursacht dabei geringere Umweltwirkungen als die Zellstoffproduktion, insbesondere im Hinblick auf die Energie- und Wasserbilanz. Gegenüber Zellstoff weisen Silphie-Fasern eine deutlich geringere Klimawirkung auf. Auch für Silphie-Papier konnten viele positive Umwelteffekte gegenüber Zellstoffkarton aufgezeigt werden: Süßwasser wird weniger eutrophiert, Ozonabbau und Smogbildung sind geringer, Ressourcennutzung von Mineralien und Metallen ist umweltfreundlicher und die Landnutzung verbessert sich aufgrund des hohen Flächenertrags der Silphie.
Der Einsatz von Silphie-Fasern als Alternative zu Zellstoff ist aus ökologischer Sicht sinnvoll. Auf Basis unseres im Jahr 2021 durchgeführten Life Cycle Assessments (Lebenszyklusanalyse), ergeben sich Vorteile in 10 von 13 Wirkungskategorien. Nachteile ergeben sich lediglich in den Wirkungskategorien Eutrophierung (marin und terrestrisch) und Versauerung. Diese sind darauf zurückzuführen, dass die Silphie eine Energiepflanze ist und mit Holz verglichen wird. Möchten Sie mehr erfahren zum durchgeführten LCA?


OutNature und Leipa starten in Schwedt/ Oder ein gemeinsames Projekt für nachhaltige Papierproduktion mit regionalen Strohfasern.

Zur Bewertung der Umweltwirkungen unserer Silphie-Faser und unseres Silphie-Papiers haben wir eine neue, unabhängige Ökobilanz erstellen lassen.

Die Papierfabrik Schönfelder und OutNature entwickeln gemeinsam Verpackungspapiere mit Silphie-Fasern für nachhaltige Anwendungen.
Stiftsbergstraße 1
74172 Neckarsulm
Sitz: Neckarsulm